Lieben Ihre Kunden Ihre festlichen Verpackungen?
Während wir uns auf die Festtage vorbereiten, lohnt es sich immer, darüber nachzudenken, ob Ihre Produktverpackungen einen festlichen Charakter haben sollten. In diesem Artikel gehen wir der Antwort auf diese Frage nach.
Eine kurze Geschichte der Festtagsverpackung
Das Einpacken von Geschenken ist ein Konzept, das es schon seit Hunderten von Jahren gibt. Das Verfahren geht auf das Japan der 1600er Jahre zurück. Damals benutzten die Japaner das Furoshiki, ein wiederverwendbares Tuch zum Einpacken. In der viktorianischen Ära war das Einpacken von Geschenken ein Zeichen von Reichtum und Wohlstand. Reiche Menschen verwendeten eine große Auswahl an Materialien wie Seide.
Historiker glauben sogar, dass die frühesten historischen Aufzeichnungen über das Einpacken von Geschenken aus dem Jahr 202 v. Chr. stammen könnten. Dies ist das Datum, an dem das Papier zum ersten Mal erfunden wurde.
Modernes Geschenkpapier kann papierfremde Zusätze wie Silber- und Goldfarben, Glitter oder Kunststoffe enthalten. Es gibt jedoch auch umweltfreundliche Alternativen wie 100%iges Papier. Dieses ist leichter zu entsorgen, recycelbar und biologisch abbaubar.
Festliche Verpackungen gibt es auch in einer fantastischen Vielfalt von Materialien. Zu den Optionen gehören Aluminium, Weißblech und Karton. Sie alle bieten nachhaltige Verpackungsvorteile.
Mögen Kunden festliche Verpackungen?
Ja! Untersuchungen haben ergeben, dass die Kunden diese Art von Verpackungen lieben und sogar eher bereit sind, ein passend zur Weihnachtszeit dekoriertes Produkt zu kaufen.Eine Studie von Designalytics untersuchte die Auswirkungen von festlichen Verpackungen auf die Marken Coke und Pepsi. Das Unternehmen fand heraus, dass die Kunden festliche Varianten von Produktverpackungen im Verhältnis 2:1 bevorzugen.
Die Studie ergab auch, dass festliche Verpackungen die Markenbotschaften verstärken, darunter:
- Gönnen Sie sich etwas
- Gut für die ganze Familie
- Schmeckt großartig
Die verstärkte Vorstellung, dass Cola gut schmeckt, ist vielleicht auf die Werbung zurückzuführen, die das Unternehmen seit Jahren betreibt. Die Werbung zeigt den Weihnachtsmann und sogar Eisbären, die das Produkt trinken.
Über Weihnachten hinaus
Unternehmen können bei der Dekoration ihrer Verpackungen in der Wintersaison auch andere Festtage berücksichtigen. Beim Diwali-Fest werden oft leuchtende, schöne Farben getragen. Nach Ansicht von Experten wie Shashwat Das, dem Gründer von Almond Branding, besteht das Erfolgsgeheimnis bei der Gestaltung von Verpackungen für Diwali darin, eine Geschichte zu erzählen und sich die Kultur zu eigen zu machen.
Gibt es etwas zu vermeiden?
Es gibt einige Design-Fauxpas, die Sie bei der Gestaltung festlicher Verpackungen für Ihre Produkte vermeiden sollten. Pepsi dekorierte seine Kartons mit Geld, das wie Schnee fiel, um seine Kampagne "Gift it Forward" zu bewerben. Leider wurde dies von den Kunden als Angeberei missverstanden. Außerdem erinnerte es sie an festliche Kommerzialisierung. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, warum Marktforschung immer ein grundlegender Schritt im Prozess des Verpackungsdesigns ist. Man muss sein Zielpublikum kennen.
Fazit
Es ist klar, dass die Kunden festliche Verpackungen lieben, und kreative Möglichkeiten können sogar zu Sammlerstücken werden. Doch wie bei allem, was mit Marketing zu tun hat, muss man auch bei der Gestaltung einer solchen Dose vorsichtig sein. Wie Pepsi gelernt hat, kann eine kreative Marketingidee nur allzu leicht völlig missverstanden werden.
Marketing-Mythen
Hat Coca-Cola den Weihnachtsmann erfunden? Einer der am weitesten verbreiteten Marketingmythen besagt, dass die Firma Coca-Cola die moderne Interpretation des Weihnachtsmanns erfunden hat. Die Leute glauben, dass er in Rot und Weiß gekleidet ist, weil Coke eine Werbekampagne mit ihm in diesen Farben passend zu ihrer Marke durchgeführt hat.
Die Wahrheit
Historische Aufzeichnungen zeigen, dass dies nicht der Ursprung des rot-weißen Anzugs ist. Dennoch spielte das Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Entstehung des heute bekannten und beliebten Bildes des fröhlichen alten Mannes.Im Jahr 1931 kämpfte Coca-Cola mit einem Absatzeinbruch. Die Marke wollte unbedingt das Bild eines Mannes heraufbeschwören, der nicht wie die legendäre Figur gekleidet war, sondern der es wirklich war. Sie beauftragten den Illustrator Haddon Sundblom, diese Idee zum Leben zu erwecken. Sundblom ließ sich von dem klassischen Gedicht "Twas the Night Before Christmas" oder "A Visit from St. Nicholas" von Clement Park Moore inspirieren. Allerdings gestaltete er die Figur menschlicher und glaubwürdiger als die ursprüngliche Beschreibung.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Seitdem lässt sich fast jede mediale Darstellung der Figur von ihrer Schöpfung inspirieren. Dazu gehören Filme wie:
- The Polar Express
- Elf
- The Santa Clause
- Miracle On 34th Street
Das ist die Macht des Marketings, verpackt in einer hübschen Schleife.
Frohe Feiertage wünscht Ihnen unser Team von Tinware Direct.