Nachhaltigkeit von Aluminium
Anders als Kunststoff, der sich im Lauf der Zeit zersetzt, kann Aluminium immer wieder eingeschmolzen und praktisch unbegrenzt wiederverwendet werden – egal ob für Dosen oder für andere Zwecke. Aufgrund seiner Leichtgewichteigenschaften kann es zu riesigen dünnen Blechen verarbeitet werden, die problemlos in jede nur erdenkliche Form gebracht werden können.
Damit Sie sich ein besseres Bild von der Effizienz von Aluminium machen können, stellen Sie sich ein gigantisches Aluminiumblech vor, das 9 Tonnen wiegt, aber nur so dünn wie Tonpapier ist. Aus einer solchen Blechrolle können bis zu 3 Millionen Dosen hergestellt werden. In einer Druckerei wird das Aluminiumblech einer Stanzmaschine zugeführt, die jede erforderliche Form ausstanzen kann. Alle Blechreste werden einfach zurückgeschickt, recycelt und zu neuen Blechrollen verarbeitet.
Aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet ist der Wiederverwertungswert pro Tonne Aluminium mehr als dreimal so hoch wie der von anderen Materialien wie Kunststoff und Glas. Im Jahr 2014 lag die Recyclingquote von Aluminiumdosen bei 56,7 %, und diese Zahl wächst Jahr für Jahr. Betrachtet man das Jahr 2017, dann liegt die Recyclingquote von Aluminiumdosen schon bei 72 %, während die Recyclingquoten von Glas- und Kunststoffflaschen bei etwa 35 % liegen. Im Durchschnitt enthält eine Aluminiumdose etwa 70 % Recyclingmaterial. Im Vergleich dazu enthalten Glasflaschen laut Schätzung der EPA (Umweltschutzbehörde) nur 23 % und Kunststoffflaschen nur 3 % Recyclingmaterial.